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Yoga
„Alle
Strahlen entspringen der einen Sonne...“
Jemand hat einmal gesagt:
„Die unterschiedlichen Yogarichtungen sind wie die Strahlen
der Sonne –
wärmend, wohltuend, belebend, erleuchtend –
einem kraftvollen und unvergleichlichen Zentrum entstammend
-
und dennoch ist jeder Strahl auf seine ganz eigene Art wunderbar
und einzigartig.“
Was
erwartet mich im Yogakurs?
Meine eigene große Sehnsucht nach Langsamkeit und Stille,
die ich sicherlich mit dem Großteil aller Menschen teile,
hat mich nach Beendigung meiner Ausbildung zur Kundalini Yoga Lehrerin
zu meinen ganz persönlichen Yogastil geführt:
„Yoga der Entspannung“
Diese
Yogarichtung schenkt ein außergewöhnlich intensives Erleben
von Ruhe, Sanftheit und Wohlgefühl...
...in der Bewegung - die ausschließlich sanften
und weichen Körper- und Atemübungen wirken ganzheitlich
wohltuend und heilend.
Sie sind
für Anfänger leicht erlernbar und für Menschen mit
gesundheitlichen Einschränkungen (nach Rücksprache) problemlos
praktizierbar.
...in der Ruhe – viele wunderschöne
Wege, anzuhalten, innere Stille zu finden und tief zu entspannen,
sind ein wesentlicher Reichtum dieser speziellen Yogaerfahrung.
Jede Yogazeit dauert etwa 90 Minuten - sie enthält eine Entspannungsphase
zum Ankommen,
eine Phase der sanften, aber intensiven Körper- und Atemarbeit,
eine Tiefenentspannung und eine abschließende Meditation.
Was
ist Yoga eigentlich?
Yoga ist ein Weg nach innen – vertraut werden mit dem Leben
im Augenblick.
Yoga schenkt uns das Erleben von Ruhe und Frieden, Achtsamkeit und
Langsamkeit, Sanftheit und Weichheit – den Frieden der Stille
wiederentdecken.
Yoga hilft uns, uns selbst auf allen Ebenen wieder wirklich wahrzunehmen
und gutzutun, wahre Weisheit zu verstehen und Vieles mehr.
Die Menschen zu diesen Erfahrungen zu führen, das sehe ich
als meinen Auftrag und Schwerpunkt meines Wirkens.
Im
Folgenden nun einige Erläuterungen:
Yoga
generell - was sollte ich wissen?
Die 3 wichtigsten Aspekte des Yoga sind:
1) Asana – die Körperübung
Beim Yoga gibt es hunderte verschiedener Körperübungen.
Die Basishaltungen wie z.B. Frosch, Kamel, Pflug, Dreieck, Kobra
etc. werden in allen Yogarichtungen traditionell gelebt,
trotzdem
hat jede Richtung ihren ganz eigenen Charakter und Reichtum.
2) Pranayama
– die Atemführung
Die Art und Weise, wie wir atmen, bestimmt unsere Lebenskraft und
unser Lebensgefühl.
Doch - der Großteil aller Menschen atmet „falsch“.
Besonders in Streßsituationen atmen die meisten Menschen flach
und unvollständig.
Außerdem atmen schätzungsweise 40 % aller Menschen „paradox“.
Sie ziehen beim Einatmen (unbewußt) den Bauch ein und machen
damit das eigene Zwerchfell unbeweglich, anstatt den Bauch nach
vorne zu drücken und dem Zwerchfell Raum zu lassen.
Viele Menschen spüren große Veränderungen in sich,
sobald sie beginnen, „richtig“ und bewußt zu atmen.
Die wichtigste
und bekannteste Atemform ist der lange, tiefe Atem.
Er wird möglichst langsam, bewußt und tief ausgeführt
und wirkt sehr zentrierend, beruhigend und entspannend.
Kurz erklärt atmet man folgendermaßen ein:
- Drücke deinen Bauch ruhig und langsam nach vorne,
so daß das Zwerchfell Raum hat, sich
nach unten zu bewegen und Luft zusaugen.
- Weite (mit den Zwischenrippenmuskeln) den Brustkorb, indem du
die Rippen anhebst.
- Hebe Brustbein und Schlüsselbeine etwas
(mit den Hilfsatemmuskeln von Nacken und Schultergelenken).
Das Ausatmen funktioniert umgekehrt - von oben nach unten:
Entspannen der Hilfsatemmuskeln – Senken der Rippen –
Einziehen des Bauches.
3) Dhyana
- die Meditation
Die Meditation ist, ganz einfach gesehen, der Zustand der Freiheit
von Gedanken.
Unseren Körper zu entspannen, kann uns nur dann gelingen, wenn
wir auch unseren Geist entspannen,
unser permanent laufendes inneres „Radioprogramm“ aus
Sorgen, Plänen, Assoziationen.
Auch dieses lehrt Yoga auf verschiedenen wunderschönen Wegen.
Worauf
sollte ich grundsätzlich beim Yoga achten?
- Viel Trinken (Tee oder Wasser) - vor, während und nach dem
Unterricht -
unterstützt die inneren Reinigungsprozesse, die Yoga
in Gang bringt.
- Möglichst 2 Stunden vor den Yogaübungen nichts mehr
essen.
- Während der Menstruation sollten Frauen sich bei den Übungen
etwas schonen
und keine Übungen praktizieren, bei denen Druck auf
den Bauch entsteht
(z.B. Beine heben, Umkehrhaltungen etc.).
- Über gesundheitliche Probleme (z.B. Wirbelsäulenprobleme)
oder medizinische Behandlungen sollte die Lehrerin informiert
sein.
- Yogaübungen barfuß auszuführen, läßt
die Füße „atmen“
und schenkt ein wunderschönes Gefühl der Erdverbundenheit.
- Yoga in der Gruppe ist wunderbar, aber die Nachhaltigkeit
des Übens (zu Hause) beeinflußt den Erfolg!
- Yoga ist der Weg der Liebe zu dir selber;
daher bitte bei jeder Übung die eigenen Grenzen liebevoll
respektieren!
Letztendlich ist immer das gut, was sich auch gut anfühlt.
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